Mittwoch, 15. März 2006

Ennio Morricone und George Duning

Zum Ende des Tages noch zwei Musik-Empfehlungen:

mission

1. The Mission - The Classic Film Music of Ennio Morricone
(gespielt von der Prager Philharmonie)

Da ich der Musik von Ennio Morricone mehr oder weniger verfallen bin (zu seinem Geburtstag flog ich sogar extra nach London um ihn in der Royal Albert Hall live bewundern zu können) war dieses Album für mich ein Pflichtkauf, obwohl Morricone selbst nicht an leitender und arrangierender Stelle steht. Dafür ist aber beispielsweise bei den Arrangeuren unter Anderem Henry Mancini.

Auf der CD sind neben der Filmmusik zum absolut empfehlenswerten Film "The Mission" auch das Thema zu "Once upon a time in America" und natürlich die Bekannten melodien zu diversen Western. Als letzten Titel findet man noch das Haupttheme zu Cinema Paradiso.
Mit am besten gefiel mir das Arrangement zu "Two Mules for Sister Sara".

Als zweites und gänzlich anders geartetes Album hätte ich noch dieses:

The-Naked-City

2. George Duning - The Naked City

Naked City war eine Polizei-Serie die zwischen 1958-1963 ausgestrahlt wurde. Auf dieser CD wird zwischen den Stücken eine kleine Geschichte vom Aufstieg eines Kleinstadtmädels zum Musical Star aus den Augen eines New-Yorker Cops erzählt.
Die Musik ist Jazzig bis Musicalartig.

Der Mann hat Formalin im Blut.

Bei meiner vorletzten Reise nach Indonesien verschlang ich regelmässig eine leckere Suppe namens "Bakso". Dies ist eine leckere Nudelsuppe mit einem Vogelei als Einlage.
Bei meinem diesjährigen Urlaub (bei der familie meiner Frau) hielt grad der große "Bakso-Skandal" das Land in Atem. In meiner geliebten Suppe wurden große Mengen Formalin gefunden, wohl um sie länger frisch zu halten.
Besonders in den fahrenden Küchen wurden große Mengen dieser Chemikalie gefunden.
Kurz als erklärung zu jenen Küchen:
In Indonesien pendeln regelmässig jene wandelnden Küchen durch die Kampungs (=Ortsteile) jeder Stadt. Eine sehr praktische Sache, wie ich finde und man muss nicht einmal aus dem Haus gehen um zu wissen was gerade angeboten wird. Diese Küchen bimmeln oder jaulen in verschiedenen Melodien und Tönen durch die Gegend. Jede Melodie bzw. jeder Ton gibt Kund was angeboten wird. Von Sate-Spiessen (in welchen als nun alles mal genauer kontrolliert wurde teilweise Rattenfleisch gefunden wurde), jener Bakso Suppe bis zum banalen Eis ist alles zu haben. Für einen von Natur aus faulen und verfressenen Menschen wie mich ein wahres Paradies.

Ob ich mir nun wegen des Formalins Sorgen machen sollte ?
naja, die Dosis dürfte wohl weit zu gering sein unter Umständen bin ich nun sogar länger haltbar.

Wer wird eingebürgert

Ja bin ich hier bei Gütnher Jauch ?

Seit ich mir Hessens Einbürgerungstest angeschaut habe, fürchte ich nun täglich meine Ausweisung. Das gesamte Dland wäre wohl sehr schnell leer, wenn man jenen auf die Gesamtbevölkerung anwenden würde.

Ein Vergleich mit "Wer wird Millionär" drängt sich hier geradezu auf. Einige Fragen sind sogar deutlich über der 16.000 Euro-Marke. (und das ohne 4 vorgegebene Antworten)

17. Erläutern Sie den Begriff Existenzrecht Israels!

84. Der deutsche Maler Caspar David Friedrich malte auf einem seiner bekanntesten Bilder eine Landschaft auf der Ostseeinsel Rügen. Welches Motiv zeigt dieses Bild?

97. Welcher deutsche Arzt entdeckte die Erreger von Cholera und Tuberkulose?

Gänzlich sinnlos ist ohnehin ein Gesinnugstest. Wer schreibt schon, daß er seine Frau einsperren, die Kinder verdreschen (soweit man sie nicht schon mit 12 Jahren zwangsverheiratet hat), Israel von der Landkarte tilgen will und jedesmal austicken, Fahnen verbrennen und Botschaften anzünden will wenn jemand seine religiösen Gefühle verletzt ?

Vielleicht sollte man mal Herrn Koch diese Fragen unvorbereitet vorlegen und ihn danach sofort ausweisen.

Ein Link zu allen Fragen:
100 Fragen

Hoffe, daß es bald zahlreiche Webseiten mit allen Antworten gibt.

Dienstag, 14. März 2006

Nicht nur sinnloses...

Um auch inhaltlich mal etwas Nützliches in diesen Blog zu bringen werde ich zumindest wöchentlich ein paar CD-Empfehlungen zum Besten geben angefangen mit:

Glam Exotica by Jun Miyake

Jun Miyake - Glam Exotica

Wer Musik in der Art von Martin Denny und Esquivel liebt findet mit diesem Album eine modernere Variante des Exotika der 50er Jahre, den einige sicherlich einfach nur kitschig finden könnten.

Der Japaner Jun Miyake studierte Jazz am Berkley College in Boston doch dürfte sich mancher Jazz-Purist sicher an seiner Experimentierfreudigkeit stoßen, da er keine Hemmungen hat Schranken zu überschreiten.
Er spielt neben Trompete und Flügelhorn auch verschiedene Tasteninstrumente.

Ein Interview mit Jun Miyake ist hier zu finden:
Interview mit Jun Miyake auf Jazzdimensions.de

Ein weiteres Album, daß in eine ähnliche Kerbe haut aber etwas mehr in Richtung Surf-Musik geht ist:

thegift

John Zorn - The gift

John Zorn ist vielleicht schon einigen bekannt - besonders wohl seine Aufnahmen mit der Band "Naked City".
Neben jenen reichlich durchgdrehten Alben zeigt er sich hier reichlich entspannter.
Neben Marc Ribots Gitarrenklängen stehen / sitzen auf dieser Cd unter Anderem Trevor Dunn am Bass und Joey Baron an den drums. Mike Patton lieh einigen Stücken seine Stimme (allerdings fiel sie mir nicht besonders auf - also ich hab ihn nicht auf Anhieb erkannt).

Hier noch ein Link zu John Zorn´s Label "Tzadik".
Tzadik Label

Bitte mit vorsicht genießen, da einiges doch sehr sehr sehr experimentell ist und sicher nicht für jeden geeignet (einschliesslich mir).



Also - mal los - reinhören lohnt auf jeden Fall.

Montag, 13. März 2006

Deutschland braucht mehr Köpfe !

Koepfe-fuers-Dland



Bei meiner Suche nach Antiquitäten bin ich in ebay auf ein Erstaunliches Untensiel aus einer für uns fremden Welt gestoßen.
Schrumpfkopf auf ebay

Wirklich enttäuscht bin ich nun nachdem mich jemand darauf hinwies, daß es sich nur um ein Exemplar aus Ziegenhaut handelt. Dabei war ich anfangs nur enttäuscht, daß es kein Missionar, sondern anscheinend nur ein dahergelaufener Kerl aus dem niedergemetzelten Nachbarstamm zu sein schien. Und nun nicht mal das !
Das Leben ist wohl eine Anhäufung von Entäuschungen. Nunja, sicher wäre es in unserer verweichlichten Gesellschaft auch nicht legal echte Köpfe zu kaufen. An jener Schrumpfkopf-feindlichen Verweichlichung ist sicher der Sozialstaat schuld. Der ist jetzt fast überall für verantwortlich, warum also sollte er nicht auch für die Tatsache, daß es unmöglich ist echte Schrumpfköpfe (nicht einmal bei ebay) kaufen zu können verantworlich sein.

Dabei hatte ich mich schon gefragt, ob sie den Rest wohl gegessen hatten usw. - schade schade.
Ich erinnnerte mich schon genüsslich an einen Bericht über Kopfjäger in Indonesien. Dort wurde ein Mann befragt, der schon einige Zeit in einer etwas grösseren halbwegs zivilisierten Siedlung lebt aber früher Kopfjäger war, ob er mal Menschfleisch gegessen habe und er meinte sinngemäss: "Nunja, ich hab einmal aber nur einmal probieren müssen." Aber wie sich im späteren gespräch herausstellte, wusste er sehr genau wo das zarteste und schmackhafteste Fleisch sitzt, was einen doch an der "einmal-probieren-müssen"-Aussage zweifeln lässt.
Mir kam dabei eine geniale Marketing-Idee. Könnte man nicht eine neue Form des Tourismus in diesem Gebiet entwickeln ? Jetzt nach dem allzugrässlichen Rothenburg-Vorfall könnte man doch Touren für leicht desorientierte Menschen, wie jenem der im besagten Vorfall verspeist wurde organisieren.
Wo Nachfrage ist, da ist auch ein Markt.
Da ist nur dieses verdammte moralische Problem.

Ein neuer Blog. . .

Ganz Deutschland bloggt... ich nun auch.
Als standhafter Handyverweigerer (Kein Handybesitzer zu sein lohnt sich neben der Geldersparnis vor allem weil man immer lustige Rechtfertigungsversuche erlebt. Jedesmal, wenn ich gefragt werde, ob ich ein Handy habe und ich verneine scheint mein Gegenüber in Erklärungsnot zu geraten und legt mir dar wofür er/sie denn sein handy angeschafft hat und das ohne jeglichen Angriff von meiner Seite. Anscheinend zweifelt jeder selbst stark daran wofür er da monatlich sein Geld zum Fenster rauswirft. Dabei hab ich im Prinzip nix gegen Handys oder deren Besitzer, nur brauche ich einfach keines.) hat mich der Fortschritt nun doch eingeholt - in Form des Blogging. Ich bin zwar vollkommen Ideenlos was das alles hier mal werden soll aber so erfülle ich zumindest alle Vorraussetzungen die das Titelthema erfordert, also im Prinzip gar keine.
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